Politische Ökonomie

Wackelt_die_Demokratie

Alle sind auf Donald Trump fixiert, aber die Prozesse, in denen ein solcher Typus hochschwimmen konnte, dauern schon länger an. Richard Rorty, ein kürzlich verstorbener amerikanischer Philosoph, hatte schon vor längerem gewarnt, dass sich die Demokratie als eine geschichtlich vorübergehende Erscheinung erweisen könnte. Er war zudem der Meinung, dass die USA keine Demokratie mehr wären, sondern eine Reichenherrschaft (Oligarchie). Wackelt die Demokratie?

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‚Make America great again’? Amerika soll wieder groß gemacht werden, so dass alle stolz auf es sein können. Zugleich aber soll es auch wachsen, d.h. höheren Wohlstand erlangen. Was nun aber?

Wenn Trump seinen Protektionismus durchsetzt, bedeutet es, dass viele Güter teuer werden. Und ob die Staatssubventionen, die Trump vorhat, längerfristig Arbeitsplätze schaffen, ist ungewiss, zumal die digital revolution massiv weiterhin Arbeitsplätze einsparen wird. Es ist unklar, ob Trump überhaupt die digital Transformation auf dem Schirm hat. So bleibt die Frage, ob man dafür, dass man auf sein Land wieder stolz sein kann, bereit ist, an Wohlstand einzubüßen.

Wohlstand oder Stolz. Endet der Kapitalismus?

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Alle sind traurig, erschrocken, fürchten das Ende der EU usw. Nur die, die für den Brexit gestimmt haben, jubeln, weil sie glauben, gewonnen zu haben. Die Verlierer stehen aber bereits schon fest: die jungen Engländer. 64% der 18 – 25jährigen haben gegen den Ausstieg gestimmt. Die Alten haben ihnen einen Teil ihrer Zukunft genommen; so zumindest das erste Empfinden. Auch die Schotten fühlen sich als Verlierer. Ihre Erste Ministerin hat sogleich angekündigt, das Referendum zum Ausstieg aus dem United Kingdom neu aufzulegen. Great Britain könnte bald zu Little Britain werden. Auch der Finanzplatz London sieht sich gefährdet (und Frankfurt wartet auf 10.000 neue Arbeitsplätze). Wozu ist der Brexit gut?

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Hat jemand Geld, kann er es ausgeben, auf einem Konto anlegen oder investieren. Wer viel Geld hat, wird es investieren. Wer eine Briefkastenfirma in Panama hat, will es vor jemandem verstecken. Es gibt lautere und weniger lautere Motive. Die Mafia muss ihr Geld waschen, ebenso die Drogen- und Waffenhändler. Manche Reiche mögen nicht, dass andere wissen, dass sie reich sind, vor allem nicht, wieviel Reichtum sie haben. Das ist verständlich, wenn man nicht entführt werden will. Wer sein Geld lediglich intransparent halten wollte, könnte es aber, bevor er es nach Panama überweist, ordentlich versteuern (außer man hat die Befürchtung, dass die Finanzämter mit möglichen Entführer zusammenarbeiten). Wer in Panama einen Briefkasten hat, soll auch dort wohnen müssen

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