Das, was wir für trivial halten, ist hohe Zeremonie: das Einkaufen. Wir opfern unser Geld, bekommen aber unmittelbar Kompensation: als ob wir für die Gabe (der Zahlung) um so reichlicher beschenkt werden mit dem Glück des Nutzens (den manche Ökonomen bereits als Glück pur identifizieren). Wir aber kalkulieren weniger einen Nutzen (gar noch rational), sondern lassen uns ‚beschenken’. Dafür, daß uns etwas überrascht und als ‚wunderbar’ erscheint, sind wir dem Anbieter dankbar. Und zahlen seinen Preis (ohne zu fragen, ob es das wert ist).