Autor: Birger Priddat
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Wenn Roboter intelligent würden …
Das slawische Wort robota bedeutet Zwangsarbeit. Die lustigen Maschinchen, die uns heute als Roboter vorgeführt werden, kleine Bälle werfen, Teetassen servieren etc., scheinen eher stressfrei tätig zu sein. Ich beobachte bei Freunden den automatischen Rasenmäher, der brav seine Bahnen zieht, sich periodisch entleert und zum Ende an seinen Akku fährt. Man hat schiere Lust, ihm […]
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Wer in Panama einen Briefkasten hat, soll auch dort wohnen müssen
Hat jemand Geld, kann er es ausgeben, auf einem Konto anlegen oder investieren. Wer viel Geld hat, wird es investieren. Wer eine Briefkastenfirma in Panama hat, will es vor jemandem verstecken. Es gibt lautere und weniger lautere Motive. Die Mafia muss ihr Geld waschen, ebenso die Drogen- und Waffenhändler. Manche Reiche mögen nicht, dass andere […]
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Gott, Welt, Seele
In der letzten Ausgabe der Agora42 habe ich einen Artikel veröffentlicht, der häufig gelesen wurde. Er handelt von der von modernen Formen der Spiritualität. Das Religiöse wird marktnäher; dadurch wandelt sich aber auch das Religiöse. Wir reden dann von ‚Spiritualität‘, um den Abstand zum klassischen Religiösen deutlich zu machen. Den Artikel können Sie hier in […]
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The next future: e-commerce
Was übrigens sind Supermärkte? Selbstbedienungsläden. Für uns ist diese Einkaufsform so selbstverständlich geworden, dass wir nicht mehr erinnern, dass sie erst in den 50iger Jahren des vorherigen Jahrhunderts allmählich eingeführt wurden. Die alte Handelsform, in der Verkäufer Kunden persönlich etwas verkaufen, wurde allmählich dadurch verdrängt, dass Kunden die Waren selber besichtigen und wählen. „Sie wurden […]
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Sind Roboter überhaupt bedeutsam? Haben wir es nicht mit weitaus größeren technologischen Räumen zu tun?
Das slawische Wort robota bedeutet Zwangsarbeit. Die lustigen Maschinchen, die uns heute als Roboter vorgeführt werden, scheinen eher stressfrei tätig zu sein. Ich beobachte bei Freunden den automatischen Rasenmäher, der brav seine Bahnen zieht, sich periodisch entleert und zum Ende an seinen Akku fährt. Man hat schiere Lust, ihm ein Bein zu stellen, aber er […]
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Einkauf als Ritual
Das, was wir für trivial halten, ist hohe Zeremonie: das Einkaufen. Wir opfern unser Geld, bekommen aber unmittelbar Kompensation: als ob wir für die Gabe (der Zahlung) um so reichlicher beschenkt werden mit dem Glück des Nutzens (den manche Ökonomen bereits als Glück pur identifizieren). Wir aber kalkulieren weniger einen Nutzen (gar noch rational), sondern […]